Vegane Hundeernährung – geht das überhaupt?

Mitte Oktober wurde in den Medien vermehrt über das Thema „vegane Ernährung bei Hunden“ gesprochen. Ausgelöst wurde das Thema durch ein Gesetz aus Großbritannien, welches die vegane oder vegetarische Ernährung von Hunden unter Strafe stellt. Bis zu 20.000 Pfund soll es demnach kosten, wenn man sein Haustier ausschließlich pflanzlich ernährt ohne, dass ein medizinischer Grund vorliegt.  

Lage in Deutschland   

Aber wie sieht die Lage in Deutschland dazu aus?  

In einem Artikel des Deutschen Tierschutzverbundes vom Mai 2019 hieß es: „Das Tierschutzgesetz (TierSchG) führt in Paragraph 2 aus, dass wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen muss. Eine artgerechte Ernährung bedeutet für Hunde und Katze auch, dass ihnen die lebensnotwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge zugeführt werden müssen.“  

Das heißt, wenn ihrem Hund die nötigen Nährstoffe zugeführt werden, ist grundsätzlich nichts gegen eine pflanzliche Ernährung einzuwenden.  

Hintergründe 

Und wer sagt mir eigentlich, dass mein Hund Fleisch fressen möchte? 

Wenn man die Evolution betrachtet, so wird immer erwähnt, dass Hunde von Wölfen abstammen. Wohingegen Wölfe jedoch Carnivore (lat.: Fleischfresser) sind, bezeichnet man die Ernährung der Hund eher als carni-omnivor (lat.: Fleisch- & Allesfresser). Es ist also möglich ihr Haustier, im Gegensatz zu seinem Vorfahren, pflanzlich zu ernähren, wenn man die optimale Zufuhr des nötigen Energie- und Nährstoffbedarfs beachtet.  

Krankheiten  

Kann meinem Hund eine pflanzliche Ernährung schaden? 

Für einen optimalen Stoffwechsel benötigen Hunde vor allem Eiweiß. Hierbei ist zu beachten, dass die Verwertung von tierischem Eiweiß für ihr Tier einfacher ist als die Verwertung von pflanzlichem Eiweiß. Möglich ist jedoch beides. 

Die vegane Ernährung soll aber auch verschiedenen Krankheiten vorbeugen können. So soll sie positive Auswirkungen haben, wenn ihr Vierbeiner mit einer der folgenden Krankheiten zu kämpfen hat: 

  • Gicht 
  • Krebs 
  • Schilddrüsenfunktionsstörung 
  • Verdauungsprobleme 
  • Chronische Niereninsuffizienz  

Bei einer Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung sollte man sich im Vorhinein mit dem nötigen Bedarf des Vierbeiners befassen und beim Kauf besonders darauf achten. Außerdem empfiehlt es sich bei Unsicherheiten mit einem Tierarzt/-ärztin darüber zu sprechen. 

vegane Angebote von Napani 

In unserem Online-Shop gibt es auch einige Angebote, welche rein vegan sind. Hier findet man neben Basisfutter, fertigen Menüs und Knuspereien auch einige Produkte zur Nahrungsergänzung: https://napani.de/veganes-hundefutter

Auch gemischte Schnupperboxen zum Ausprobieren findet ihr hier: https://napani.de/schnupperbox-a-vegan-400g


HAT IHNEN UNSER ARTIKEL GEFALLEN?

Jetzt kostenlos zu unserem Newsletter anmelden, um immer die besten Entscheidungen für Ihre Fellnase zu treffen.
Als Dank erhalten Sie 10% Rabatt auf ihren nächsten Einkauf.


Quellen:

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/england–wer-seinen-hund-fleischlos-ernaehrt–muss-mit-hohen-strafen-rechnen-30847668.html

https://www.tierschutzbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Hintergrundinformationen/Heimtiere/Vegetarische_und_vegane_Ernaehrung_von_Hund_und_Katze.pdf

https://www.fellicita.de/faq/wissen-hund/allgemeine-informationen/abstammung-des-hundes/

https://www.santevet.de/artikel/veganes-hundefutter