Wertvolle Tipps wie Sie Ihren Hund vor Zecken & Flöhen natürlich schützen können

Interessante Fakten zu Zecken

  • Wussten Sie, dass Zecken unter Wasser bis zu 3 Wochen überleben können?
  • Auch niedrige Temperaturen von -12°C können die Spinnentiere bis zu 24 Stunden überleben.
  • Außerdem bevorzugen Zecken Plätze, an denen die Luftfeuchtigkeit höher als 85% ist – deshalb sind Zecken gerade nach Regenfällen besonders aktiv.
  • Zecken können nicht springen, fliegen oder sich von Bäumen fallen lassen. Sie warten auf Grashalmen oder im Gebüsch bis ein potentieller Wirt „vorbeistreicht“.
  • Sie verwenden das „Haller’sche Organ“, welches mechanische, thermische und chemische Reize registriert, um ihr Opfer wahrzunehmen.
  • Die Spinnentiere können zwischen 1 – 5 Jahre ohne Nahrung auskommen.
  • Zecken überleben einen Waschgang bei 40°C
  • Den Winter verbringen sie in Mäusenestern und können so wochenlang Temperaturen bis zu -15 °C überleben.
  • Sie sind ab 5°C Außentemperatur aktiv.
  • Zecken können Krankheiten wir Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose oder Rickettsiose übertragen.

Interessante Fakten zu Flöhen

  • Im Frühjahr und Sommer ist die Gefahr eines Flohbefalls am höchsten, aber auch im Winter können Flöhe in beheizten Räumen aktiv sein.
  • Auf dem Körper von Hunden und Katzen halten sich nur erwachsene Flöhe auf, da sie dort bis zu 50 Eier pro Tag legen. Diese fallen dann ab und entwickeln sich z.B. an Schlafplätzen, Teppichen, Polstermöbeln, etc. zu Larven, Puppen und letztendlich neuen Flöhen.
  • Manche Hunde und Katzen reagieren allergisch auf Flohspeichel und können eine Flohspeicheldermatitis entwickeln.
  • Flohlarven brauchen eine Luftfeuchtigkeit von mind. 60-70% um überleben zu können.
  • Die kleinen Insekten können bis zu 30cm nach vorne oder in die Höhe springen.
  • Der Gurkenkernbandwurm benötigt Flöhe als Zwischenwirte und kann daher von diesen auf Hunde und Katzen übertragen werden.
  • Floheier und adulte Tiere werden bei Temperaturen ab 45 °C abgetötet.
  • Flöhe überleben nicht unter Wasser.

Wie Sie ihr Tier vor einem Zeckenbiss oder Flohbefall schützen können

Je seltener ein Hund von Zecken befallen wird, desto geringer ist das Risiko einer Infektion. Ist der Allgemeinzustand des Hundes schlecht, weil der Hund vielleicht gestresst ist oder das Immunsystem des Hundes geschwächt ist, haben Parasiten allgemein ein leichtes Spiel. Ein natürlicher Floh- und Zeckenschutz trägt zur Gesunderhaltung ihres Tieres bei. Hier einige Tipps, wie Sie ihren Vierbeiner gegen die Plagegeister schützen können.

Vermeiden Sie hohes Gras

Kaum wird es wärmer und der Frühling erwacht, dann sind auch wieder Zecken aktiv. Sträucher, hohes Gras und Büsche bieten ideale Plätze, um auf vorbeistreifende Wirte zu warten. Daher sollten Sie vor allem von Frühling bis Spätsommer darauf achten nur auf befestigten Spaziergehwegen oder gemähten Wiesen zu gehen. Da die Krabbeltiere vor allem über ihren „Geruchssinn“ (Haller`sches Organ) ihre Opfer ausfindig machen, haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht mit welchen Mitteln und Methoden diese auf natürliche Weise ferngehalten werden können.

Hundefell nach dem Spaziergang absuchen

Auf jeden Fall sollten Sie ihren Hund unmittelbar nach dem Spaziergang gut absuchen. Zecken können dabei überall zum Vorschein kommen. Allerdings haken sie sich besonders gerne im dichten Fell des Hundes fest und graben sich dann an Stellen mit weniger Behaarung vor zur Haut. Begehrte Stellen sind zum Beispiel der Innenschenkelbereich oder zwischen den Vorderbeinen bei den „Achseln“ des Tieres. Bei langem Fell ist ein Durchbürsten mit einer feinmaschigen Bürste nach dem Spaziergang sehr hilfreich.

Und wenn sich eine Zecke festgebissen hat – zeitnah entfernen!

Fakt ist: Je länger die Zecke am Tier saugt, desto wahrscheinlicher ist das Risiko einer Infektion. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Zecken so bald wie möglich entfernt werden.

Richtig entfernen

Bei der Entfernung der Zecke ist es wichtig, die richtigen Hilfsmittel zu verwenden. Ob Zeckenzange oder Zeckenhaken spielt keine Rolle. Jeder hat seine Vorlieben. Wir bei napani haben jahrelange, gute Erfahrung mit dem schnellen „Herausdrehen“ (Zeckenhaken) der Parasiten gemacht, obwohl hier die Meinungen stark variieren. Auf keinen Fall sollte eine Zecke mit Öl, Seife, Spülmittel oder dergleichen beträufelt werden. Im Todeskampf gibt sie die meisten Bakterien ab. Sollte ein Teil des Kopfes steckenbleiben ist es ratsam die Einstichstelle gut über mehrere Tage hinweg zu beobachten.

Hier gibt es einige Hilfsmittel wie unsere Zeckenhaken, mit denen Sie schnell und einfach die ungebetenen Gäste entfernen können.

Ist eine Zecke schon länger am Hund und die Bissstelle ist gerötet oder der Kopf ist stecken geblieben, schafft hier die Kardentinktur (mit oder ohne Alkohol) abhilfe. Einfach einen Tropfen darauf träufeln und ggf. am nächsten Tag wiederholen. Zur Unterstützung eines geröteten und/oder geschwollenen Bisses können Ledum Globuli C200 gegeben werden.

Damit es gar nicht erst zum Zeckenbiss kommt, gibt es verschiedene natürliche Hilfsmittel, die dem Vierbeiner nicht schaden!

Spot-on Präparate auf natürlicher Basis

Amigard Spot-on ist ein natürliches Produkt gegen Parasiten bei Haustieren auf einer rein pflanzlichen Wirkstoffbasis. Es schützt 3-4 Wochen vor Zecken und enthält Margosa-Extrakt aus dem Neembaum und Decansäure aus Kokosöl. Im Gegensatz zu pharmazeutischen Produkten, die als Insektizide oder Akarizide wirken, tötet Amigard Spot-on die Parasiten nicht ab, sondern hält sie lediglich von ihren Wirten fern. Falls sich Parasiten bereits auf dem Wirt niedergelassen haben, werden diese binnen kurzer Zeit repelliert, da die Parasiten den Geschmack und Geruch der Wirkstoffe von Amigard Spot-on als äußerst unangenehm empfinden. In den meisten Fällen ist der abweisende Effekt so stark, dass die Parasiten davon abgehalten werden, den Wirt zu beißen.

Wer Probleme mit dem öligen Film hat, der sich einige Tage auf dem Hundefell befindet (liegt am Kokosöl) kann auch zu den Amigard Parasiten-Schutzhalsbändern greifen.

Zistrose (Cistus incanus)

Die graubehaarte Zistrose (Cistus incanus) kann zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt werden. Ihre Wirkung wird als antioxidativ, entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell beschrieben.

https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Zistrose.html

Ein guter Nebeneffekt kann sich über die Abschreckung von Blutsaugern zeigen. Vielen Erfahrungsberichten zufolge hat sich die Zistrose demnach als Zeckenprophylaxe bewährt.

Auch im Kampf gegen Borreliose wurde die Zistrose erforscht und hat laut folgender Studien das Wachstum der Bakterien eingedämmt:

https://www.ingentaconnect.com/content/govi/pharmaz/2010/00000065/00000004/art00012

Selbst Dr. Klinghardt empfiehlt die Zistrose als Teil seines Borreliose Protokolls:

https://klinghardtinstitute.com/lyme-disease/dr-klinghardt-biological-lyme-protocol/

Zistrosepulver Mischung mit Buchweizenkeimpulver und Rosmarin

Bio Melasse Hefe

Ob die B-Vitamine des Hefepulvers tatsächlich zur Abwehr von Parasiten beitragen, wurde bis jetzt noch nicht wissenschaftlich belegt. Aber durch die Fütterung mit dem guten Nährstofflieferanten kann die Stoffwechselfunktion positiv beeinflußt werden. Dank dieser Zusammensetzung von B-Vitaminen, Folsäure, Magnesium, Eisen, Kupfer, Zink, Kalium und Phosphate fördert die Bio Hefe eine schnelle Zellregeneration – Haut und Gewebe werden widerstandsfähiger, das Fell ist geschmeidig und glänzend. Darüber hinaus kann die Leber unterstützt werden – und wenn diese uneingeschränkt entgiften kann, kommt es zu weniger Schadstoffausdünstungen über die Haut. Das hat Einfluss auf den Geruch des Tieres, was möglicherweise Zecken fernhalten kann. So oder so kann man mit dem Bio Hefepulver seinem Liebling etwas gutes tun, den die enthaltenen B-Vitamine können auch für eine optimale Funktion des Nervensystems und ein starkes Immunsystem sorgen.

Bio Hefe Pulver

Schwarzkümmelöl

Das Schwarzkümmelöl deutlich vermindert, dass Zecken Hunde befallen, fand ein 18-Jähriger Abiturient bei „Jugend forscht“ heraus. Bereits wenige Tropfen können ihren Hund beim Zeckenschutz unterstützen. Seine Experimente zeigten, dass Zecken dieses Öl meiden. Gerade das Thymoquinon (ätherisches Öl im Schwarzkümmel) soll abschreckend auf Zecken wirken und somit zum Zeckenschutz bei Hunden beitragen, was viele Nutzer bestätigen. Schwarzkümmelöl sollte vorzugsweise vor Beginn der Zeckensaison unter das Futter bemischt werden, allerdings nur kurweise, sprich maximal 4 -5 Wochen.

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/schwarzkuemmeloel-schuetzt-menschen-und-hunde-vor-zecken-13373275

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Helferlein mit Knoblauch & Oregano

Knoblauch

Entgegen der weitverbreiteten Behauptung Knoblauch sei giftig für Hunde, wird die Pflanze schon lange im Rahmen der Phytotherapie von Tierärzten und Tierheilpraktikern geschätzt.

Aus dem Buch “ Phytotherapie in der Tiermedizin“ Dr. med. vet. Brendieck-Worm und Prof. Dr. rer. nat. habil. Melzig:

„Knoblauch als Prophylaktikum gegen parasitäre Erkrankungen – aktuelle Forschung. Knoblauch (frisch oder als Extrakt) ist allein und in Kombination mit anderen Arzneipflanzen (u.a. Oregano) in der Lage, Parasiten wirksam zu kontrollieren. In therapeutischer Dosierung ist Knoblauch nicht toxisch. Eine toxische Dosis wäre erst ab 5g frischem Knoblauch pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes über 7 Tage lang verabreicht. Vorsicht bei Akitas und Shiba Inus. (s.Seite 197/198).

Ein Beispiel: ein 20 kg schwerer Hund müsste dann eine ganze Knoblauchknolle jeden Tag, sieben Tage lang verspeisen um eine eventuelle Vergiftung zu erleiden.

Kokosöl

Auch Kokosöl kann vor allem äußerlich unterstützend für die Parasiten-Prävention eingesetzt werden. Hierzu reibt man ein wenig Kokosöl zwischen den Händen und trägt es dann vor Spaziergängen vor allem auf die Beine, Unterbauch und Brust von Hund oder Katze auf. Das napani Bio-Kokosöl enthält unter anderem wertvolle Laurinsäure, der eine antimikrobielle Wirkung nachgesagt wird. Laut einer Studie der FU Berlin zeigt „die 10%ige Lösung der Laurinsäure bei Nymphen (ganz junge, geschlechtslose Zecken) eine abstoßende Wirkung in 63-83 Prozent, bei erwachsenen Zecken in 75-88 Prozent.“

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Kokosöl äußerlich gegen Zecken

Kieselgur

Kieselgur ist ein Pulver aus den Skeletten fossiler Kieselalgen. Sie kann äußerlich gegen Flöhe angewendet werden und wird dazu einfach ins Fell einmassiert. Die Parasiten sterben durch Austrocknung, dies wirkt auch bei den Eiern. Empfohlen wir diese Prozedur im Freien, da es ziemlich staubig ist. Der Staub darf nicht eingeatmet werden oder in die Augen gelangen.

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Kieselgur äußerlich gegen Flöhe

Halsbänder aus Bernstein

Die Bernsteinkette für Hunde besteht aus rohem, ungeschliffenem Naturbernstein aus dem Baltikum! Der rohe Bernstein riecht nach Harz und enthält natürliche, ätherische Öle, die sich durch Reibung am Fell des Hundes entfalten können. Die Ketten müssen deshalb auch ständig am Hund bleiben – am besten von Frühjahr bis Spätherbst. Zusätzlich sind die Halsbänder mit Holzperlen versehen. Auf die Holzperlen kann unsere ätherische Ölmischung BUG OFF appliziert werden, um so die Möglichkeit zu erhöhen, ungebetene Gäste wie Zecken und Flöhe von Fell und Körper fern zu halten.

Bernstein Halsbänder

EM Halsband mit Zirbenholzperlen

Mit ihren wertvollen Zirben Holzperlen können EM Halsbänder das Wohlbefinden des Vierbeiners stärken und die natürliche Abwehrfunktion von Zecken & Flöhen unterstützen. Während sich chemische Mittel negativ auf die Gesundheit des Hundes auswirken können, funktioniert EM Keramik völlig ohne Zusatzstoffe und chemische Prozesse. 

Effektive Mikroorganismen scheinen in Keramik eine Resonanzschwingung und Stoffwechselaktivität auszulösen, die in jedem Milieu, so auch im Hautmilieu des Hundes, regenerative Prozesse verstärken kann. Der damit einhergehende Aufbau eines gesunden Hautmilieus kann die natürliche Zeckenabwehr unterstützen.

EM Halsband

Naturreine ätherische Öle

Naturreine, ätherische Öle können durch ihre konzentrierten Duftstoffe abstoßend auf die Plagegeister wirken. Für unsere Mischung aus 4 Bio-Ölen haben wir lange recherchiert und mit dem Ergebnis sind unsere Kunden sehr zufrieden. Sie sollten aber nie pur auf die Haut aufgetragen werden. Einige Tropfen unserer BUG OFF Ölmischung werden in einer Sprühflasche mit Wasser und Apfelessig vermischt, und vor jedem Spaziergang auf den Körper ihres Hundes gesprüht (Kopf/Augen aussparen). Alternativ kann man je einen Tropfen auf die Holzkugeln in einem Bernstein- oder EM Halsband geben. Der „Geruchssinn“ der Zecken kann duch die ätherischen Düfte irritiert werden. Aus Erfahrungsberichten zeigt sich, dass sich wenig bis keine Zecken am Hund festklammern oder sie krabbeln länger und können so auch nach langen Spaziergängen besser am Hund gefunden und abgesammelt werden.

 

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Ätherische Öle gegen Flöhe & Zecken

Was können Sie bei einem Flohbefall tun?

Den Hund baden ist das beste, natürlichste und vor allem ungefährlichste Mittel der Wahl. Mit einem hochwertigen, biologisch abbaubaren Hundeshampoo und mit zusätzlich ein paar Tropfen Teebaumöl (naturrein) den Hund gut einseifen. Die meisten Flöhe „ertrinken“, den Rest gibt ihnen das Teebaumöl! Am besten lässt man das ganze ein paar Minuten einwirken und beobachtet, ob sich Flöhe auf den Kopf des Hundes „retten“. Diese kann man dann leicht einsammeln und mit dem Badewasser hinunterspülen. Nach dem Baden kann eine Spülung aus 3/4 Wasser und 1/4 Apfelessig verwendet werden. Bei einem sehr starken Befall kann die Nosode „Pulex irritans C200“ in Trinkwasser gegeben werden.

Zeitgleich müssen alle Hundebetten/Schlafplätze bei mind. 600C gewaschen werden. Auch Teppiche und Polstermöbel müssen stets abgesaugt, und eventuell mit Dampfreiniger bearbeitet werden. Die Eier der Flöhe fallen nämlich vom Hund auf die Schlafplätze und schlüpfen nach 8-10 Tagen – dann beginnt es von vorne.

Obwohl wir selbst mit vielen Tieren im Haus leben (meist 3 – 4 Hunde und 2 Katzen) hatten wir durch eine gute Vorsorge noch nie ein wirkliches Flohproblem. Wir waschen unsere Hunde und die Schlafplätze regelmässig. Und in der „Floh-Hauptsaison“ wie Frühjahr und Herbst haben wir auch tolle Erfahrungen mit der Floh-Nosode „Pulex irritans C30“ gemacht.


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