Trockenfutter ist für viele Hundebesitzer die optimale Versorgung für den Vierbeiner: Schnell. Ergiebig. Keine Sauerei. Vermeintlich Kostengünstig. Fester Kotabsatz. Saubere Zähne. Laut Hersteller angeblich rundumversogt.
Auf den ersten Blick scheinen dies alles gute Argumente für die Fütterung mit Trockenfutter zu sein. Allerdings gibt es einige gute Gründe, dies auf keinen Fall ein Hundeleben lang zu tun.
Die Entstehungsgeschichte des Trockenfutters
Rückblick ins Jahr 1860. Ein Elektriker namens James Spratt sah am Hafen von London Hunde die den „Schiffszwieback“ (Hartkeks) der Seeleute frassen. Seine Idee daraus Hundekekse aus Weizenmehl, Rote Beete und Rinderblut zu vermarken, kam in den höheren Gesellschaftskreisen gut an. Etwas zurückgedrängt wurden diese Hundekuchen um das Jahr 1918 vom ersten produzierten Futter in Dosen. Das Trockenfutter erlebte aber sein Comeback gegen Ende des zweiten Weltkrieges um 1941. Unternehmen führten Innovationen ein, um mit der ansteigenden Nachfrage Schritt zu halten. Sie stellten fest, dass sie durch die Verwendung von Neben(Abfall)produkten der Getreidehersteller haltbare Futtermittel herstellen konnten, die in Tüten/Kartons verkauft wurden. Daraus entstand das erste Trockenfutter für Hunde. Die Möglichkeit, trockenes, billiges Futter mit einer hohen Gewinnspanne herzustellen begann größere Unternehmen in die Tierfutterindustrie zu locken. Zu diesem Zeitpunkt wurden mehr Menschen darauf aufmerksam und waren von der Bequemlichkeit überzeugt. Es dauerte nur etwa 45 Jahre, bis Tiernahrungsunternehmen mit einem wohldurchdachten Marketing in den 1950er Jahren die Menschen davon überzeugten, dass Trockenfutter die einzige Nahrung sein sollte, die Ihr Haustier zu essen bekommt. Und dies auch noch eine sehr gesunde Option sei. Hier war schon das Motto: „Der Gewinn steht über dem Wohl des Tieres!“ In den Jahren 1970 – 2000 boomte die Heimtiernahrungsindustrie. Es gab immer mehr Optionen, die Tiernahrungsunternehmen dazu veranlassten, Abstriche zu machen, um in einem überfluteten Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Im Zusammenhang steht auch der Aufstieg der Veterinärindustrie. 1940 gab es in den USA nur 10 Veterinärschulen, heute gibt es über 30 Schulen, die Tausende von Tierärzten ausbilden, welche von großen Trockenfutterfirmen gesponsert werden. (Merke: Ist übrigens auch in Deutschland so! Ein Tierarzt schneidet in seinem Studium die Ernährungslehre nur an, wird aber von einem Trockenfutterhersteller „überzeugt“, das sein Futter alle Bedürfnisse des Tiers abdeckt. Das gleiche übrigens auch bei vielen Züchtern oder Hundetrainern – verfolge immer den Weg des Geldes)
Eine fragwürdige Verarbeitung und Produktion, nicht volldeklarierte, meist gesundheitsschädliche Billigzutaten und chronische Erkrankungen, die erst Jahre später nach anhaltender Falschfütterung zum Vorschein kommen – es gibt viele Gründe, weshalb ein verantwortungsvoller Tierbesitzer sofort Abstand von Trockenfutter nehmen sollte.
Wie wird Trockenfutter hergestellt?
Extrusionsverfahren/Kaltpressung/Backen
In allen drei Herstellungsverfahren werden die Zutaten meistens im Vorfeld zu Mehlen (auch das Fleisch!) verarbeitet – vor allem das kaltgespresste Trockenfutter kann nur so produziert werden. Es ist dazu auch immer die Zugabe von größeren Mengen Kohlehydraten notwendig, weil sonst die Masse wieder auseinanderfallen würde. Obendrein müssen dann am Ende sehr viele künstliche Nährstoffe zugefügt werden, um die Nährwertvorgaben auch nur annähernd zu erfüllen.
Werfen wir einen genaueren Blick auf die Herstellung:
Die Extrusion ist die häuftigste, genutzte Methode zur Massenproduktion von haltbaren Lebensmitteln. Die Zutaten (Mehle) werden maschinell miteinander vermischt und mit extremer Hitze (bis zu 180 Grad C) und Druck durch eine Stanzmaschine gepresst, um die gewünschte Krokettenformen zu bilden. Extrudierte Lebensmittelprodukte werden üblicherweise nach dem Trocknen mit Tierfett (meist Abfälle aus der Gastronomie) und Geschmacksverstärkern (Glutamat) überzogen. Da durch die extreme Hitze und den Verarbeitungsprozess (meist wird 2 – 3 mal erhitzt) alle natürlichen Vitamine und Nährstoffe verloren gehen, müssen auch diese künstlich beigefügt werden. Was hiervon am Ende der Verabeitung übrig bleibt, oder sich sogar zum schlechten gewandelt hat, interessiert eigentlich niemanden. Wichtig ist nur, dass die ernährungsphysiologischen Zusatzstoffe auf der Packung stehen. Das macht es in den Augen der Futtermittelbehörde zu einem Alleinfuttermittel. Übrigens ist es den Herstellern völlig offen gestellt, ob sie alle Zutaten auch auf die Inhaltsstoffliste setzen. Extrudiertes Trockenfutter ist durch den Produktionsprozess und die Zugabe von Konservierungsstoffen sehr lange haltbar (bis zu 18 Monate). Hat man einen z.B. 15 kg schweren Hund und kauft sich einen 25 kg Sack Trockenfutter, so braucht man sich monatelang keine Gedanken machen. Allerdings oxidieren die aufgesprühten Fette beim wiederholten Aufmachen des Beutels mit Sauerstoff, was dazu führt, dass das Futter mit der Zeit ranzig wird. Gleichzeitig erhöht sich die Gefahr durch Kontamination mit Futtermilben.
Das hochgelobte kaltgepresste Hundefutter (Pelletierverfahren), hat es durch gutes Marketing geschaftt, den Hundehaltern zu vermitteln es wäre gesünder. Es ist und bleibt aber Trockenfutter! Bei der Kaltpressung werden die zuvor getrockneten und zermahlenen Rohstoffe des Hundefutters durch starken Druck zusammengepresst. Hier entsteht lediglich eine Druckwärme bis zu 80 Grad C, welche angeblich Vitamine, Aminosäuren und sonstige Nährstoffe nicht oder nur wenig angreift. Die Verarbeitungstemperatur von ca. 80 Grad (auch gerne weniger betitelt) wird auch nur für ein besseren Umsatz benutzt, denn das verwendete Fleischmehl wurde zuvor selbst durch hohe Temperaturen und Druck hergestellt. Aber auch alle anderen Zutaten wie z.B. Weizen, Mais, Kartoffeln und Reis werden zu Mehlen verarbeitet und müssen stark erhitzt werden, um für Hunde überhaupt verdaubar zu sein. Die durch den Druck entstandenen Pellets können kein Wasser aufnehmen, weshalb diese viel schwerer zu verdauen sind, vorallem für empfindlichere Hundemägen. Bildlich vorgestellt bleibt also so ein schwerer, harten Klumpen ziemlich lange im Magen und das ist wohl auch alles andere als gesundheitsfördernd. Fazit: es wird also nur kalt gepresst, was zuvor stark erhitzt wurde! Dafür sind die Herstellungskosten geringer als beim Extrudieren, d.h. bei Verwendung billigster Rohware hat der Hersteller hier eine sehr gute Gewinnspanne.
Gebackenes Hundefutter kann gegenüber extrudiertem oder kalt gepresstem Hundefutter mit einem hohen Anteil Frischfleisch und ohne Fleischmehl hergestellt werden. Allerdings werden die Zutaten beim backen länger und stärker erhitzt als beim Extrudieren (also über 180 Grad C). Durch die starke Erhitzung kann bei kohlenhydratreichen Lebensmitteln Acrylamid entstehen. Acrylamid ist laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ein erhöhtes, potenzielles Risiko für Krebs und Veränderungen des Erbguts.
Wir haben hier nicht erwähnt, welche Qualität die Rohware hat, mit der das Trockenfutter hergestellt wird. Nur mal ein Beispiel zum Nachdenken: Wenn ein 15 kg Sack „Pedigree Pal Vital“ 32,99 € kostet, dann sind das pro kg 2,20 €! An diesem Betrag verdient natürlich der Hersteller, Großhändler und Händler, Transport (mind. 3x), Marketing, Verpackung und Versand. Der Lieferant der Rohware verdient daran auch etwas. Also wie minderwertig muss diese Ware sein, damit jeder noch sein Zubrot daran verdient? Jetzt argumentieren wahrschienlich viele, dass sie für ihren Hund ein teures Trockenfutter kaufen, z.B. Royal Canin Maxi Adult – 15 kg für 62,99 € oder wenn der Hund laut Tierarzt Hypoallergenes Futter benötigt > Royal Canin Vet. Hypoallergenic 14 kg für 97,95 € (pro kg 7 €). Bitte aufwachen! Sowohl Pedigree Pal, als auch Royal Canin unterliegt der riesigen Firma Mars Inc. – Für solche Riesenkonzerne zählt nicht die Qualität sondern der Gewinn. Es ist eine reine Aktiengesellschaft. Zur Mars Inc. gehören auch Cesar, Frolic, Chappi und die Marke Crave. Damit möglichst viele das überteuerte, minderwertige Veterinary Futter kaufen, stampft Mars Inc. gerade eine Anicura Tierklinik nach der anderen aus dem Boden. Und damit ist ja klar mit welchem Futter der „Patient“ dann nach Hause geht.
Neuer Trend – hypoallergenes Trockenfutter mit hydrolisiertem Protein
Hypoallergenes Trockenfutter, DAS Futter für Allergie-Hunde. Die Proteine (egal ob tierisch oder pflanzlich) werden durch einen, als Hydrolyse bezeichneten Prozess chemisch verändert, sodass die Proteinmoleküle im Futter in ihre Grundbestandteile (Aminosäuren und Peptide) zerlegt werden. Normalerweise wird dies erreicht, indem das Essen in Salzsäure gekocht und die Lösung dann mit Natriumhydroxid neutralisiert wird. Der Organismus des Hundes ist dadurch nicht mehr in der Lage zu bestimmen, ob das Protein von Huhn-, Pute- oder Rindfleisch stammt. Er reagiert nicht mehr allergisch. Perfekt! denken viele Hundebesitzer, aber der Hund bekommt hier absolut nichts mehr nahrhaftes. Im Gegenteil, chemisch aufbereites Zeug, dass auch hier mit synthetischen Zusätzen den Stempel „Vollwertiges Hundefutter“ erhält und nur dank dem Übermaß an Geschmacksverstärkern auch vom Vierbeiner verzehrt wird. Gesund wird ein kranker Hund dadurch sicherlich nicht.
Unterschied zwischen Trocken- und Nassfutter
Der größte Unterschied zwischen Nass- und Trockenfutter ist der Wassergehalt. Nassfutter enthält ca. 60 bis 85 % Feuchtigkeit. Lassen Sie sich durch die Bezeichnung „Frischfleisch“ auf einer Trockenfutter-Packung nicht in die Irre führen, denn es entspricht eigentlich nicht den Tatsachen. Es handelt sich immer um eine Trockenmasse, der fast die komplette Feuchtigkeit entzogen wurde. Trockenfutter hat einen Feuchtigkeitsgehalt von ca. 3 bis 12% (- alledings steckt in den „saftigen oder soften“ Hundebrocken nicht mehr Fleisch, sondern Glycerin). Durch den geringen Feuchtigkeitsanteil quellt das Trockenfutter (das Extrudierte) im Hundemagen auf. Zwar sorgt das für eine gute Sättigung, allerdings wird dem Organismus Flüssigkeit entzogen, was dazu führt, dass der Hund mehr trinken muss, was viele nicht bewerkstelligen können. Die Feuchtigkeit wird vom Trockenfutter schon im Magen wie durch einen Schwamm aufgesogen. Das führt dauerhaft zu einer stärkeren Säurekonzentration im Magen mit negativen Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel und die Zähne (die Annahme, dass Trockenfutter saubere Zähne schenkt ist eine Irreführung). Das vom Trockenfutter absorbierte Wasser fehlt in anderen Körperregionen und Organen. Dadurch können zum Beispiel die Verdauungsorgane, insbesondere die Nieren, stark belastet werden. Harnsteine sind die mögliche Folge, aber auch irreversible Nierenschäden bei jahrelanger Fütterung. Sehr häufig wird dadurch auch die Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen. Bei Obduktionen verstorbener Hunde, bei denen unsere Tierärztin anwesend war, hatte jeder Hund, der zeitlebends mit Trockenfutter gefüttert wurde eine Bauchspeicheldrüsen-insuffizienz (Funktionsstörung) oder – entzündung.
Ein Argument vieler Trockenfutter Verfechter ist, dass sie das Trockenfutter ihres Hundes mit Wasser aufweichen, um somit dem Flüssigkeitsmangel entgegenzuwirken. In einer Studie (Herausgegeben am 16.11.2022) zeigt sich, dass mit dieser Methode sogar noch mehr zur Gesundheitsschädigung beigetragen wird. Auszug aus der Studie: Die Zugabe von Wasser zum Trockenfutter verursacht einen erhöhten Cortisonspiegel, fördert pathogene Keime im Magen-Darm-Trakt und beeinflußt das Mikrobiom negativ.
Trockenfutter kann schädlich für den Hund sein und sogar Krebs verursachen!
- Methionin
Wie eine Studie in Finnland aufgezeigt hat, weisen Hunde die Trockenfutter bekommen höhere Werte an Methionin im Blut auf. Methionin wird mit der Entstehung von Krebs in Zusammenhang gebracht. Weitere Studien belegen, dass eine Reduzierung an Methionin in der Nahrung das Krebsgeschehen verlangsamen oder sogar zum Stillstand bringen kann.
Quelle: The Role of Methionine in Cancer Growth and Control. by Tina Kaczor
Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7653775/
- Belastung mit Schimmelpilzen (Mykotoxine / Aflatoxine) Eine neue Studie aus Amerika hat zudem herausgefunden, dass fast jedes auf dem Markt erhältliche Trockenfutter Aflatoxine oder andere schimmelverwandte Mykotoxine enthält.
Aflatoxine können Leberversagen, Krebs, Lethargie, Gelbsucht und Gewichtsverlust verursachen und der Verlauf ist in vielen Fällen tödlich. Sie sind hochgefährlich!
Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) sind sekundäre Stoffwechselprodukte aus Schimmelpilzen, die bei Wirbeltieren bereits in geringsten Mengen giftig wirken können. Im Unterschied dazu werden die toxischen Inhaltsstoffe von Großpilzen als Pilzgifte bezeichnet.
Konkret: Durch den Test des Tiergesundheit- und Ernährungsunternehmen Alltech wurde deutlich, dass von 965 getesteten Trockenfutterproben 98% mit einem oder mehreren Mykotoxinen kontaminiert waren, während 93% davon zwei oder mehrere Mykotoxine enthielten.
Quelle: Wenn Sie mehr über diese Studien und Tests erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen den Artikel „Cancer Causing Aflatoxins Found In Dog Foods“ by Dana Scott.
- Futtermilben Futtermilben wurden bei einer Studie 2008 in fast allen getesteten Trockenfuttersorten gefunden. Diese können Allergien auslösen, die sich bei Hunden oft durch Juckreiz und einer Dermatitis äußern. Die Futtermilben sind meist schon vor dem Öffnen der Packung im Inhalt. Liegt wahrschienlich an der Rohware und am Hygienemangel während des Herstelllungsprozesses.
Quelle: „Evaluation of storage mite contamination of commercial dry dog food“ by Pilar Brazis , Montserrat Serra, Alex Sellés, Fabienne Dethioux, Vincent Biourge, Anna Puigdemont
Wenn Sie mehr über die Herstellung von Trockenfutter für Hunde erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen das folgende YouTube-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Zd50h75TA1o
Aber ist Trockenfutter nicht gut für die Zähne?
Dieses Argument hören wir oft.
Abgesehen davon, dass Hunde nicht wirklich kauen, sondern ihr Futter oft nur schlucken bzw. schlingen bekommen die Hundezähne nicht wirklich einen Abrieb. Der Zahnbelag hängt stark vom Säure-Basen Haushalt des Hundes ab. Das Trockenfutter kann einen negativen Einfluss auf den ph-Wert des Speichels haben. Durch die Tatsache, dass die Pellets im Magen jegliche Flüssigkeit aufsaugen, entsteht eine höher konzentrierte Magensäure. Das hat wiederum zur Folge, dass sich der ph-Wert des Speichels in ein saures Millieu verwandelt und dies wiederum die Zähne schädigt und Zahnstein begünstigt. Zusätzlich begünstigt der (oft gut versteckte) Zucker im Trockenfutter die Vermehrung und Verbreitung von schädlichen Bakterien in der Mundhöhle.
Und das ausschlaggebendste Argument für uns:
Eine einseitige und qualitativ schlechte Ernährung ist sowohl für uns Menschen, als auch für unsere vierbeinigen Familienmitglieder dauerhaft nicht gesundheitsfördernd.
Oder wie würden Sie reagieren, wenn der Arzt zu Ihnen sagen würde, Sie sollten Ihr Kind ein Leben lang nur noch mit Cornflakes ernähren? Jeden Tag Flakes bestehend aus Maisbrei und Zucker.
Und seien Sie ehrlich! Möchten Sie jeden Tag das gleiche?
FAZIT! Für uns gibt es einige Argumente, um an dem Nutzen von Trockenfutter für die vierbeinigen Lieblinge zu zweifeln. Aber auch wir haben inzwischen Trockenfutter in unserem Sortiment.
Warum?
Wir haben laufend Pflegehunde aus dem Tierschutz – meist aus Rumänien und Spanien. Die Hunde werden in den Tierheimen natürlich mit Trockenfutter gefüttert, anders wäre dies finanziell auch gar nicht machbar. 90 % unserer Pflegehunde können wir schnell und problemlos auf unser napani Nassfutter umstellen. Aber es gibt diese 10 % und diese sind eine Herausforderung. Bei einigen können gesundheitliche Gründe eine Rolle spielen, bei anderen ist es die „Prägung“ auf die Geschmacksverstärker, die sich bei vielen Herstellern im Trockenfutter finden. Egal welche Ursache – sie verweigern sogar Selbstgekochtes. Als Medo aus Spanien kam, war er schon ziemlich dünn. Leider schlugen alle Anstrengungen (sogar reines Fleisch – Dose, frisch, gebraten) fehl. Er hatte auch gesundheitliche Probleme im Gepäck, was es nicht einfacher machte. Er musste auf alle Fälle zunehmen! Da Medo eindeutig Trockenfutter bevorzugte, wir aber mit allen gängigen Produkten auf dem Markt unzufrieden waren, mussten wir uns aktiv nach einer Lösung umschauen. Und die Lösung fanden wir in Großbritannien! Dort gibt es einen Hersteller, der unter strengen Auflagen und mit besten regionalen Zutaten Trockenfutter produziert. Wir haben uns intensiv mit dem Hersteller auseinandersetzt und all unsere Bedingungen konnten umgesetzt werden.
Eine Empfehlung unsererseits, Trockenfutter als Alleinfutter und ein Hundeleben lang zu füttern wird es nicht geben. Eine ausschließliche Ernährung mit Trockenfutter lehnen wir persönlich ab, aber es gibt so viele Hundebesitzer, die schon immer Trockenfutter gefüttert haben und auch zukünftig füttern werden. Ebenso gibt es Hunde wie Medo, die sich nicht auf Nassfutter umstellen lassen. Oder es gibt Situationen, in denen es einfach und schnell gehen soll: Urlaubsreisen, Wanderungen, ihr Hund muss von Menschen betreut werden, denen alles andere zu kompliziert ist, oder als Zufütterung bei großen Hunden, etc. Am Ende entscheiden Sie allein für ihren Hund, welche Fütterung für Sie und die Bedürfnisses Ihres Lieblings am Besten geeignet ist.
Unsere Empfehlung:
Setzten Sie sich intensiv mit dem Thema Hundeernährung auseinander und achten Sie grundsätzlich auf eine hohe (Bio) Qualität beim Hundefutter. Stellen Sie sich, zum Wohle Ihres Hundes, folgende Fragen: 1. Wie ist die Qualität der Rohware? 2. Gibt es eine Volldeklaration? 3. Wie wird das Futter hergestellt? Wer lässt das Futter herstellen?
Wenn Sie wissen möchten, was wir bei napani unter einer gesunden Hundeernährung verstehen, dann sind Sie bei unserem Blogbeitrag: „Gesunde Hundeernährung – Wie die richtige Ernährung bei Hundekrankheiten helfen kann“ genau an der richtigen Stelle.
Haben Sie Fragen dazu?
Dann kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular.
Wie stehen Sie zu Trockenfutter? Teilen Sie mit uns Ihre Erfahrungen in den Kommentaren!
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